Home office

Mein Arbeitsplatz

Ein Artikel über Heimarbeit muss mit einem Bild des eigenen Arbeitsplatzes beginnen. Hier also, ein Foto meines Arbeitsplatzes in Wilhelmshorst.

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Ehrlich gesagt ähnelt mein Arbeitsplatz zuhause ziemlich meinem Arbeitsplatz im Büro.

Was bedeutet für mich Arbeiten von zuhause

Heimarbeit, bedeutet für mich, die Möglichkeit an etwas Bestimmten konzentriert, ohne große Ablenkung arbeiten zu können. Ganz einfach dadurch, dass die Entfernung es schlichtweg nicht möglich macht, den üblichen Talk auf dem Gang zu führen. Diese Summe, der kleinen Ablenkungen fällt weg, was für mich manchmal eine große Erleichterung ist.

Dennoch achte ich in der Heimarbeit immer darauf für meine Kollegen erreichbar zu sein. Ich lese meine Emails und habe, neuerdings, Microsoft Lync gegen meinen Standard IM getauscht. Beide Kommunikationsmittel geben mir die Möglichkeit, meinen Status auf beschäftigt zu setzen. Ein klares Signal, jetzt nicht gestört werden zu wollen.

Erreichbar bin ich aus zwei Gründen. Erstens, bin ich gerne hilfsbereit. Und zweitens, signalisiere ich damit, dass ich Teil eines Teams bin, auch wenn ich gerade nicht Vorort bin. Ich finde, man darf den zweiten Punkt nicht unterschätzen. Gerade unser Beruf gibt uns die Möglichkeit zwar räumlich getrennt, trotzdem aber thematisch nahe beisammen zu sein.

Wichtig ist für mich allerdings, den Mitgliedern in meinem Team zu zeigen, dass ich bei ihnen bin. Telefonisch oder per IM erreichbar zu sein ist eine Sache. Viel wichtiger ist allerdings, andere an der eigenen Arbeit teilhaben zu lassen. Dies geht über verschiedene Wege. Das kann eine E-Mail am Vortag sein, in der man kurz den Kollegen erklärt, was man vorhat zu erreichen. Das kann aber auch ein spannender Wiki-Eintrag sein, oder ein kurzer Vortrag in einem Meeting.

Let’s geek out

Das Thema Erreichbarkeit im Home Office geht natürlich nicht ohne ein paar Details zu meiner Ausstattung.

Ich benutze ein Lenovo w520 Laptop, das ich mit zwei externen Monitoren betreibe. Eine nahezu identische Aufteilung habe ich an meinem Arbeitsplatz im Büro, was nicht ganz unwichtig ist, wie ich finde. (Mögen die, die morgens gern am Frühstückstisch mit ihren Laptops einfach sitzenbleiben und arbeiten, das für spießig halten).

Daran angeschlossen habe ich eine, wirklich gute, Microsoft LifeCam Studio WebCam. Und, da Heimarbeit ohne ein gutes Headset unmöglich ist, habe ich das schnurlose Logiteach H800.

Unser Haus ist mit 30 MBit/s down- 3 MBit/s upstream per VDSL an das Internet angeschlossen. Das Arbeiten per RDP auf anderen Rechner im Büro, bei unserem Provider oder auf irgendwelchen Rechnern dieser Welt, ist damit kein Problem. Im Gegenteil, manchmal ist es besser als im Büro Winking smile

Have fun working remote!

About Oliver Dehne
Father of two little boys, good boys. Sometimes I like coding, trying to be a good developer.

4 Responses to Home office

  1. Glen says:

    Das mit der Ablenkung ist meiner meinung so eine Sache. Mir geht es meistens so, das wenn ich mal im Homeoffice arbeite, meine Freundin oder andere dies nicht allzu ernst nehmen und mit hausarbeiten belagern. Frei dem Motto merkt doch keiner wenn du nicht da bist. Außerdem habe ich das Gefühl, das eine räumliche trennung mich besser abschalten lässt. So das zu Hause, Hause ist und Arbeit, Arbeit. Da
    unterscheidet mein Körper und mein Geist

    • odehne says:

      Viel Dank Glen, für deinen Kommentar.
      Die räumliche Trennung ist ein sehr wichtiger Aspekt. Ich habe hier die Möglichkeit eines eigenen Raumes, der wirklich wie ein Büro eingerichtet ist. Ich habe die gesamte Einrichtung für 170€ bei einer Büroauflösung gekauft. Für mich bedeutet dieser Raum Arbeit. Wenn ich in dem Raum bin, arbeite ich.

  2. Tobias says:

    Danke für den Eintrag. Ich denke oft ” bin ich der Einzige der raümliche Trennung schätzt”? Das nicht sofort erreichbar sein für andere filtert die Wichtigkeit. Eine Email erreicht dich auch aber Du brauchst nicht sofort dein Fokus zu ändern. Arbeite daran die gleiche Freiheif zu arbeiten zu erreichen.

    • odehne says:

      Guter Kommentar, Tobi 😀
      Du sprichst einen wichtigen Punkt an. Gerade der kurze Zuruf, das Gespräch auf dem Gang, kann heimtückisch sein. Für den, der dich anspricht, ist es eine Kleinigkeit. Doch wenn es bereits der Achte war, der dich “kurz” angesprochen hat, ist der Tag im Büro auch rum 😉

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